Die Rettung der Person erfolgte durch einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz, wobei anschließend eine Erstversorgung vorgenommen wurde. Zusätzlich wurde der Dachraum oberhalb des Heizraumes auf mögliche Brandstellen untersucht.
Zum Schutz des Wohnhauses wurde ein umfassender Brandschutz eingerichtet. Währenddessen berichtete die Bewohnerin des Hauses, dass in der angrenzenden Werkstatt gearbeitet wurde. Bei einer Kontrolle stellte der Atemschutztrupp einen Glimmbrand in der Werkstatt fest. Zudem ergab die Nachschau, dass bei Schweißarbeiten eine Person unter einem Frontlader eingeklemmt war und eine zweite unter einem umgestürzten Reifenstapel verschüttet wurde. Zur Bewältigung dieser Aufgaben kamen unter anderem ein Druckbelüfter und eine Südbahnwinde zum Einsatz.
Die Gemeindeübung wurde als voller Erfolg gewertet. Bei der Nachbesprechung betonten sowohl die Kommandanten als auch Bürgermeister Roman Jandrisevits, der die Übung aufmerksam verfolgte, die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit der Nachbarwehren bei komplexen Einsätzen. Gleichzeitig wurde die Wichtigkeit regelmäßiger Übungen hervorgehoben, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.
An der Übung nahmen insgesamt 29 Feuerwehrmitglieder mit vier Fahrzeugen teil. Ein besonderer Dank gilt Kamerad Raimund Nierer und seiner Familie, die das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt haben!