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Große Katastrophenhilfsdienst-Übung der Österreichischen Rettungshundebrigade in Heiligenbrunn

Am Samstag (12.4.25) fand in Heiligenbrunn eine großangelegte Katastrophenhilfsdienst-Übung der Österreichischen Rettungshundebrigade statt. Ziel der Übung war die realitätsnahe Erprobung der Zusammenarbeit zwischen Rettungsorganisationen bei einem Großschadensereignis – in diesem Fall einem simulierten Flugzeugabsturz mit mehreren vermissten und verletzten Personen.

Übungsszenario: Flugzeugabsturz mit mehreren Vermissten

Das Übungsszenario stellte die Einsatzkräfte vor eine herausfordernde Lage: Ein Kleinflugzeug war im unwegsamen Gelände abgestürzt. Insgesamt wurden sieben Personen vermisst. Laut Zeugenaussagen sei eine Person mit einem Fallschirm abgesprungen und in einem Baum hängen geblieben – sie musste durch die Einsatzkräfte aus luftiger Höhe gerettet werden. Eine weitere Person war im Wrack eingeschlossen und musste befreit werden. Fünf weitere Vermisste wurden im angrenzenden Waldgebiet vermutet.

Großeinsatz mit über 200 Einsatzkräften

An der Übung nahmen mehr als 200 Einsatzkräfte teil. Beteiligt waren:

  • 9 Feuerwehren des Abschnitts 6
  • Rettungsdienst und die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes
  • Die Österreichische Rettungshundebrigade
  • Rettungshunde Burgenland
  • Polizei
  • Insgesamt 24 Suchhunde der verschiedenen Staffeln

Gemeinsam führten sie eine umfassende Suchaktion durch. Dabei wurden vermisste Personen aufgespürt, medizinisch versorgt und aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Einsatz von Hubschrauber und Flugdienst

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Einbindung von Luftunterstützung: Ein Hubschrauber des Bundesministeriums sowie der Flugdienst der Feuerwehr unterstützten die Suchaktion aus der Luft. In Zusammenarbeit mit den Piloten wurde das sichere Ein- und Aussteigen der Hundeführer mit ihren Suchhunden geübt. Zusätzlich erfolgte der gezielte Transport der Hundeführer in abgelegene Suchgebiete, wodurch wichtige Erfahrungen für den Ernstfall gesammelt werden konnten.

Fazit

Die Katastrophenübung in Heiligenbrunn war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll die Schlagkraft und Kooperationsfähigkeit der eingesetzten Organisationen. Besonders die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Suchhundestaffeln wurde hervorgehoben.