Freiwillige Feuerwehr Steingraben

Abschnitt: 5
Gemeinde: Steingraben
Gegründet: 1925
Feuerwehrjugend eingeführt: 2010


Kommandanten:

Eduard Bilovits, seit 01.01.1998

Alfred Mikovits, 01.01.1979 - 31.12.1997


Mitgliederstand per 01. Jänner 2018:
Aktive - 23
Jugend - 3
Reserve - 7 

  • Mannschaftsfoto
  • Feuerwehrhaus
  • Wettkampfgruppe
  • Traktor- und Flächenbrand 2002
  • TS-Segnung 2010

Seit 1983...

Fahrzeug-, TS- und Geräteankäufe:
123.06.1991 - Kleinlöschfahrzeug Mercedes 310
1996 - Atemschutzgeräte (2003 erneuert)
2001 - Motorsäge, Stihl
2009 - Tauchpumpe, Grindex
2010 - Tragkraftspritze, Rosenbauer Fox III

Feuerwehrhaus:
Zubau - Baubeginn 1995, Segnung 2000


Erfolgreiche Teilnahme an Leistungsbewerben und -prüfungen:
Landessieger im Funkleistungsabzeichen in Silber - Rene Poandl (2002)
Bezirkssieger im FLA Silber (2004)

Besondere Einsätze: 
03.11.1990 - Deckeneinsturz beim Stallgebäude, 6 Stunden, 2 Wehren, 26 Mann
10.07.2002 - Wald- und Flächenbrand, 2 Stunden, 2 Wehren, 16 Mann
27.06.2002 - Traktor- und Flächenbrand, 2 Stunden, 4 Wehren, 47 Mann

Sonstiges/Highlights: 
Die 1925 gegründete Feuerwehr in Steingraben ist nicht nur ein fester Bestandteil beim Schutz von Menschen, Tieren und Gut, sondern nimmt in diesem kleinen Dorf auch eine wichtige Funktion als Träger von Traditionen ein.
So wurde im Jahre 1984 damit begonnen,  Zeltfeste zu veranstalten, um auch einen finanziellen Beitrag zur Anschaffung  von Gerät und Ausrüstung zu leisten. 18 weitere solcher Veranstaltungen sollten folgen. Hinzu kam noch, dass diese Feste immer zum selben Zeitpunkt wie die Bezirksleistungswettkämpfe stattfanden, was für die Leute der Wettkampftruppe eine zusätzliche Herausforderung mit sich brachte. 
Die Wettkampftruppe entwickelte sich trotz dieser Doppelbelastung weiter und so konnte 1995 beim Landesbewerb in Neusiedl am See der 10. Rang in Silber und 2004 bei den Bezirkswettkämpfen in Steinfurt sogar der Bezirkssieg in Silber gefeiert werden. Im Jahre 1999 war die FF Steingraben selbst Ausrichter der Bezirkswettkämpfe mit 91 teilnehmenden Gruppen.
Es gab in der Geschichte der FF Steingraben aber auch einige Einsätze, welche die Mannschaft vor großen Herausforderungen stellten. Vom Dachstuhleinsturz durch Schneelast (Globosits Nr. 41), über Dachabdeckung durch Sturm (Hafner Nr. 59) bis hin zum Einsturz einer Decke im Kuhstall (Mikovits Nr. 23) spannt sich der Bogen. Beim Stalleinsturz wirkten auch andere Wehren mit, und es konnten schlussendlich 10 Rinder gerettet werden. 
Zweimal war die Feuerwehr aus Steingraben auch schon beim Errichten von Ölsperren am Zickenbach im Einsatz, wobei sich im Jänner 1994 aufgrund der niedrigen Temperaturen eine ganz spezielle Situation für die Einsatzkräfte bot.
1991 wurde ein KLF angeschafft, das heute noch immer im Dienst steht. Nach dem Hochwassereinsatz 2009 im Raum Güssing hatte die alte Tragkraftspritze ausgedient und es musste eine neue gekauft werden, die 2010 feierlich ihrer Bestimmung übergeben wurde.
Ein weitere Meilenstein in der Geschichte der Feuerwehr Steingraben war die Errichtung des Feuerwehrhauses in den Jahren 1995 – 2000, damit die Ausrüstung sachgerecht untergebracht werden kann.
Die Aus- und Weiterbildung ist den Mitgliedern der Feuerwehr ein sehr großes Anliegen. Die aktuelle Mannschaft kann auf die Teilnahme an zahlreiche Lehrgängen und Prüfungen in der Landesfeuerwehrschule verweisen. Highlights sind dabei die beiden Landessiege bei den Bewerben:  Walter Novak (FLAG) 1981 und Rene Poandl (FULA) 2001.
Dem großem Engagement der Feuerwehrmitglieder ist es zu verdanken, dass die FF Steingraben sowohl in der Bevölkerung als auch im Abschnitt und im Bezirk hohes Ansehen genießt, und daher war es auch möglich,  im Jahre 2005 bereits das 80jähre Bestandjubiläum zu feiern. Seither wird aber schon wieder fleißig an der Zukunft gearbeitet und Kommandant Eduard Bilovits gab bereits die Vision 2021 aus. 
Auch wenn der Dienst am Nächsten mit sehr viel Einsatz eines jeden Einzelnen verbunden ist, so stehen auch die Frauen in Steingraben schon seit vielen Jahren tatkräftig der Wehr zur Seite.
Wir sind deshalb ganz fest davon überzeugt, dass diese kleine Wehr noch viele Jahre an Zukunft vor sich hat.