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Paket- und Zustelldienste haben es anscheinend nicht leicht im südlichen Burgenland. Die hügelige und kurvige Straßenlandschaft scheint nicht jedes Fahrers Liebherz zu sein. Gleich zu zwei Fahrzeugbergungen, wobei die Fahrzeuge aus unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und im Graben liegen geblieben sind, wurde die Freiwillige Feuerwehr Güssing alarmiert.

In Neustift/Güssing musste am 20.7.2020 ein Kastenwagen eines Paketdienstes aus dem Graben geborgen worden. Einen Tag später, am 21.7.2020, mussten die Kameraden aus Güssing den Feuerwehren Punitz bzw Deutsch Tschantschendorf zu Hilfe kommen und einen Klein-LKW eines Zustelldienstes aus dem Graben bergen. Über Verletzte gibt es bei beiden Einsätzen keine Angaben - ebenso wie über einen möglichen Sachschaden.

Mittels Festakt wurde die neu sanierte Floriani Kapelle in Stinatz gesegnet. Pfarrer Manfred Grandits erbat den himmlischen Segen im Rahmen einer Festmesse vor Ort. In vielen Stunden freiwilliger Arbeit durch die Kameraden der Feuerwehr Stinatz aber auch mit tatkräftiger Unterstützung von Unternehmen und Privatpersonen konnte eine wahre sakrale Schönheit geschaffen werden.

Im Anschluss an die Feldmesse wurden verdiente Kameraden ausgezeichnet und die anwesende Ortsbevölkerung wurde zu einer Agape eingeladen. Kommandant HBI Ing. Willhelm Stipsits: "Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns in den letzten Jahren immer wieder tatkräftig untersützt haben. Vor allem auch hier bei der Sanierung der Floriani Kapelle. Ein herzliches Dankeschön an alle Privatpersonen und Firmen sowie die Kameraden, die dieses Projekt unterstützt haben."

Gegen 6:30 Uhr am Samstag, dem 18. Juli 2020, wurde die Freiwillige Feuerwehr Stinatz mittels Stillem Alarm zu einer Türöffnung alarmiert. Das Rote Kreuz benötigte Unterstützung.  Ein Patient war nicht erreichbar. Die Kameraden aus Stinatz verschafften sich Zutritt über ein Fenster und ermöglichten somit in Folge den Mitarbeitern des  Roten Kreuzes den Zutritt zum Gebäude und dem Patienten. Dieser wurde entsprechend versorgt. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Mannschaft konnte wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.

 

Der Kreisverkehr vor dem Feuerwehrhaus Güssing war am 16.7.2020  Nachmittag Schauplatz eines doch etwas ungewöhnlicheren Vorfalles. Ein Fahrzeuglenker war aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Die direkt neben dem Kreisverkehr befindliche, steile Böschung war schlussendlich die Endposition des Fahrzeuges. Mittels Seilwinde musste dieses geborgen und danach gesichert abgestellt werden. Über Personen- oder Sachschaden gibt es keine konkreten Angaben. Mitalarmiert mit den Kameraden der Feuerwehr Güssing waren auch das Rote Kreuz sowie die Polizei.

Gleich zu mehreren Bergungen landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge, einer PKW-Bergung und zum Scheunenbrand in Neuberg-Bergen mussten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Güssing in diesem Monat bereits ausrücken.

Am 5. Juli 2020 startete der Einsatzreigen in Rosenberg. Ein Traktor mit Heupresse machte sich selbständig und musste mittels Seilwinde geborgen werden. Bereits vier Tage später folgte die nächste Traktrobergung in Deutsch Ehrensdorf. Das beladene landwirtschaftliche Gespann verdrehte sich beim Bergabfahren und musste ebenfalls mittels Seilwinde geborgen werden.

Der nächste Einsatz folgte am Tag darauf, am 10. Juli 2020, in Neuberg - Scheunenbrand. Hier kamen die Drehleiter und die Wärmebildkamera zum Einsatz. Weiters lieferte die Feuerwehr aus dem KAT-Lager volle Atemschutzflaschen für den fordernden Atemschutzeinsatz.

Und am Tag darauf folgte eine PKW-Bergung zwischen Güssing und Urbersdorf, wo ein PKW aus unbekannter Ursache im Straßengraben landete. Auch hier erfolgte die Bergung des Fahrzeuges mittels Seilwinde.

Kurz nach 20 Uhr wurden die Feuerwehren Neuberg, Güttenbach und Güssing am 10. Juli 2020 mittels Sirene zu einem Brandeinsatz der Stufe B3 nach Neuberg-Bergen gerufen. Eine Scheune war in Brand geraten und stand beim Eintreffen der drei Wehren bereits in Vollbrand. Die Kameraden aus St. Michael wurden als Unterstützung nachalarmiert.

Im Zuge der Lageerkundung wurde durch den Einsatzleiter festgetsellt, dass der Brand auch bereits auf das benachbarte Wirtschaftsgebäude übergriff. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz wurde der Brand umfassend bekämpft. Koordiniert wurden die Atemschutzeinsätze über den Atemschutzsammelplatz. Nachschub an Atemschutzflaschen wurde über das KAT-Lager Güssing organisiert.

Um die Brandlast zu beherrschen, wurde neben der Wasserentnahme aus dem Hydrantenetz und einer Wasserentnahmestelle vor Ort auch ein Tankpendelverkehr eingerichtet. Mithilfe der Drehleiter Güssing und einer Wärmebildkamera wurde nach Wärmeherden und Glutnestern Ausschau gehalten. Ein von einem lokalen Unternehmen bereitgestellter Bagger erleichterte die Abbrucharbeiten des Dachstuhles der Scheune, auch, um die eingesetzten Atemschutztrupps vor der drohenden Einsturzgefahr zu schützen.

Kurz nach 23 Uhr konnte Brand aus gegeben werden. Die Feuerwehr Neuberg übernahm noch die Brandwache und Nachlöscharbeiten bis kurz nach 2 Uhr morgens.

Vor Ort anwesend waren auch die Polizei, die Rettung und First Responder. Verletzte gab es Gott sei Dank keine -  die Höhe des entstandenen Sachschadens ist unbekannt. Die Polizei nahm die Ermittlungen in Bezug auf die Brandursache auf.