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Mittels stillem Alarm wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stinatz am 21. Juni 2021 nach einem heftigen Gewitter zum Einsatz gerufen. Ein PKW-Lenker hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und  war seitlich im Straßengraben zum Liegen gekommen. Mithilfe des Rüstlöschfahrzeuges wurde das Fahrzeug geborgen und manuell wieder auf die Pneus gestellt. Nach der erfolgreichen Bergung wurde das Unfallfahrzeug gesichert abgestellt. Verletzt wurde bei dem Unfall Gott sei Dank niemand. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war die Straße in Richtung Hackerberg nicht passierbar. Nach knapp 30 Minuten konnte die 10-köpfige Mannschaft wieder in das Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft melden.

Am Montag, dem 14. Juni 2021, fand am Gelände des Feuerwehrhauses Eisenhüttl bzw am Platz dahinter eine besondere Schulung statt. Chefpilot und Stützpunktleiter des ÖAMTC-Christophorus-Stützpunktes in Oberwart, Captain Fritz Wallner, referierte über die Zusammenarbeit von Flugrettung und Bodenpersonal, also Feuerwehr und Polizei. Der Hauptaspekt lag naturgemäß in der Zusammenarbeit des C16-Teams mit der Feuerwehr. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Thomas Jandrasits, dessen beide Stellvertreter, BR Martin Geißegger und BR Emmerich Zax jun.,  sowie Abschnitssfeuerwehrkommandant des Abschnittes IV, ABI Thomas Illigasch konnten eine große Anzahl an Interessierten begrüßen.

In kompetenter und sehr informativer Ausführung schilderte Captain Wallner die komplexen Abläufe und Tätigkeiten, die im Zuge einer Hubschrauberlandung durchzuführen sind:

- Wahl des Landeplatzes

- Einweisung des Hubschraubers durch das Bodenpersonal

- allgemeines Verhalten am Einsatzort/am Landeplatz

- Kommunikation zwischen Pilot, Notarzt und Einsatzleiter Feuerwehr bzw Polizei

Neben der theoretischen Vermittlung dieser Inhalte gab es auch praktische Übungen am Platz hinter dem Feuerwehrhaus in Eisenhüttl. Die anwesenden Feuerwehrmitglieder des Abschnittes IV bzw des Bezirksfeuerwehrkommandos Güssing waren sichtlich begeistert von der sehr praxisnahen Schulung durch Captain Wallner. Die Vermittlung dieses Wissens kommt im Einsatzfall den Betroffenen zugute - und eingespieltes Personal erleichtert die Arbeit in der dann ohnehin stressigen Einsatzsituation.

 

Auch im Jahr 2021 mussten sich die Verantwortlichen für den Wissenstest der Feuerwehrjugend einiges einfallen lassen, damit dieser entsprechend den CORONA-Schutzmaßnahmen bzw unter deren Regulative abgehalten werden konnte. Ein schweres Vorhaben, das jedoch meisterlich gelöst werden konnte.

Rund um die Verantwortliche für den Wissenstest, HBI Martina Grandits, Bezirksreferentin für die Feuerwehrjugend, arbeiteten in allen betroffenen Abschnitten nicht nur die Feuerwehrjugendleiter und -betreuer sondern auch die Abschnittskommandanten und Kommandaten mit, um den Jugendlichen ein Antreten auch unter diesen widrigen Umständen zu ermöglichen. Ein großes Dankeschön auch Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Thomas Jandrasits und dessen beiden Stellvertretern, BR Martin Geißegger und BR Emmerich Zax.

Von den 195 angetretenen Jugendlichen wurden insgesamt 211 Prüfungen in den verschiedenen Wissenstest-Stufen absolviert - und es konnte die Weiße Flagge gehisst werden. Eine Feuerprobe diesbezüglich hatte gleich das neue Feuerwehrhaus in Stegersbach, nachdem Mannschaft und Fahrzeuge am 29. Mai 2021 in das neue Gebäude übersiedelt wurden, wurde der Wissenstest mit 84 Jugendlichen, zeitlich versetzt, am 5. Juni 2021, in diesem neuen Gebäude abgehalten. Herzlichen Dank hier an ABI und Kommandant der FF Stegersbach, Klaus Sabara.

Der größte Dank gilt jedoch den Jugendlichen, die sich auch 2021 wieder vorbildlich auf die Prüfungen vorbereitet hatten. Ebenso gut, wie die Vorbereitung war, war auch das vorbildliche Verhalten für die Dauer der Veranstaltungen in den Feuerwehrhäusern.

Wir alle wünschen euch und uns, dass 2022 wieder ein Jahr der Normalität wird, in dem es auch euch wieder möglich sein wird, einen Wissenstest wie eh und je abzuhalten. Ein Wissenstest, wo auch die Kameradschaftspflege nach dem Absolvieren der Prüfungen möglich sein wird - ein Wissenstest, wo auch die erlangten Abzeichen in einem würdigen Rahmen und unter Beisein von Familie und Freunden übergeben werden können!

Fast genau nach 60 Jahren übersiedelte die Mannschaft samt Fahrzeugen am 29. Mai 2021 vom alten Feuerwehrhaus in der Schoadastraße 12 in das neue Blaulichtzentrum in der Hauptstraße 28b. Am 28. Mai 1961 wurde das Haus in der Schoadastraße bezogen.

Mit Wehmut, wie Kommandant Sabara erklärte, geht er nun die Stiegen von der Wohnung im Obergeschoss hinunter ins Erdgeschoss: Keine Bilder mehr, keine Fahrzeuge - eine Zeit des gemeinsamen Weges ist nun vorbei. "Da drückt es dich schon ein wenig", so Kommandant Sabara.

Am 29. Mai 2021 begann ein neues Kapitel der Freiwilligen Feuerwehr Stegersbach: Genau 60 Jahre und einen Tag nach der Segnung des Feuerwehrhauses in der Schoaderstraße wurde das neue Heim im Blaulichtzentrum an der Hauptstraße bezogen. Im Anschluss an das Erstellen einiger Gruppenbilder nahmen die Ehrengäste, Mannschaft und die Fahrzeuge Aufstellung auf der Straße - mit einem Probealarm der Sirene wurde das alte Feuerwehrhaus verabschiedet und der Zug setzte sich in Bewegung. Unter dem Kommando von ABI Klaus Sabara marschierte der über 180m lange Festzug vorbei an Rathaus und Hauptplatz ins neue Gebäude. Angekommen im neuen Heim wurden Corona-konform einige Festansprachen gehalten: unter anderem von LR Mag. Heinrich Dorner, OSG Obmann KommR. Dr. Alfred Kollar, BGM Heinz Peter Krammer und BFKdt. Thomas Jandrasits. Die Redner zeigten sich von der vorbildhaften Umsetzung des Projektes und der nunmehr nochmals verbesserten Schlagkraft der Feuerwehr Stegersbach beeindruckt.
Die Feuerwehr Stegersbach möchte sich in diesem Sinn auch bei allen Ehrengästen und Unterstützern sehr herzlich bedanken und freut sich, das Gebäude der Öffentlichkeit bei der Segnung am 17. und 18. Juli 2021 präsentieren zu dürfen.
Daten: 
- Bauzeit November 2019 bis Mai 2021
- Baukosten: 3,1 Mio. Euro
- Bauträger: Oberwarter Siedlungsgenossenschaft
- Nutzfläche: ca. 1300m²
- Adresse: Hauptstraße 28b, 7551 Stegersbach
- Segnung altes Feuerwehrhaus (Schoaderstraße 12): 28. Mai 1961

In Winten wurde am 22. Mai 2021 die Inspizierung durchgeführt. Dabei konnte die neue Einsatzbekleidung gleich auf deren Tauglichkeit hin getestet werden - ein Bombenerfolg: der für die Übung angenommene Containerbrand konnte gelöscht werden. Die Mannschaft ist sichtlich zufrieden mit den neuen Einsatzuniformen.

Im Zuge der Inspizierung wurden auch zwei verdiente Feuerwehrmitglieder ausgezeichnet:

Kommandant Christian Mittel für seine 20-jährige Tätigkeit im Dienst der Allgemeinheit

Bürgermeister Johann Weber für seine 40-jährige  Tätigkeit im Dienst der Allgemeinheit

 

43 TeilnehmerInnen stellten sich dem Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold - volkstümlich "Feuerwehrmatura" genannt. Unter Einhaltung der CORONA-Schutzmaßnahmen mussten acht Prüfungsstationen gemeistert werden: Das Fachwissen in Organisation, Taktik und Technik wird hier in den verschiedenen Stationen in einem Einzelbewerb abgefragt. Ein Hauptteil ist die sogenannte Hausaufgabe. Hier muss jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin einen Einsatzplan für ein öffentliches Gebäude oder einen Betrieb des Heimatortes erstellen - unter Berücksichtigung des eigenen Alarmplanes, der eigenen Ausrüstung sowie unter Einbindung anderer Hilfsorganisationen des eigenen Nahbereiches.

Auch aus dem Bezirk Güssing gab es einen Teilnehmer: OBI Reinhold Peischl, Abschnittskommandant des Abschnittes VII

Reinhold konnte die Prüfung erfolgreich ablegen und ist somit ein weiterer stolzer Träger des Goldenen Leistungsabzeichens. Wir gratulieren recht herzlich!